Speedgain im Wandel der Zeit: Vom einfachen Tool zur umfassenden Lösung
In der heutigen digitalen Welt ist die effiziente Überwachung und Verwaltung von Datenbanken entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Die Geschichte von Speedgain zeigt, wie eine praxisnahe Idee zu einem leistungsstarken Tool für die Datenbanküberwachung wurde, das mittlerweile zahlreiche Datenbanksysteme unterstützt und weltweit von Unternehmen genutzt wird. Speedgain hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und an die sich ständig ändernden Bedürfnisse und Technologien angepasst, um Datenbankadministratoren ein unverzichtbares Werkzeug an die Hand zu geben.
Entstehung und Entwicklung
Im Jahr 2003 erkannten vier Db2-Administratoren die Notwendigkeit, die Performance ihrer Datenbanken effizient zu überwachen. Zu dieser Zeit gab es auf dem Markt kein geeignetes Tool, das ihre spezifischen Anforderungen erfüllte. Aus diesem Mangel heraus beschlossen sie, ihre Bedürfnisse zu bündeln und ein eigenes Überwachungstool zu entwickeln. So entstand der erste geskriptete Entwurf, der kurze Zeit später zu einem vollwertigen Produkt reifte. Dieses Tool wurde zunächst unter dem Namen "Speedgain for Db2" bekannt.
Die erste offizielle Version, Speedgain for Db2 V1.0, wurde im Jahr 2006 veröffentlicht und von den Administratoren bei ihren Kunden eingesetzt. Anfangs war die Weiterentwicklung von Speedgain eher konservativ, mit langen Zeitabständen zwischen den einzelnen Releases. Doch mit zunehmender Erfahrung und technologischen Fortschritten wurde die Entwicklung agiler und flexibler. Heute setzen wir jährlich viele ad-hoc Anforderungen von Kunden um, die, meist die Darstellung von Messwerten betreffen. Diese Anfragen werden in kürzester Zeit direkt und ohne Release zur Verfügung gestellt und anschließend in das nächste Release für alle Kunden eingebunden.
Aufgrund des technologischen Wandels und der steigenden Anforderungen an moderne Observability-Lösungen wurde Speedgain for Db2 nach 15 Jahren zu Speedgain for Databases (S4DBs) weiterentwickelt. Die Weiterentwicklung war notwendig, um den aktuellen Standards gerecht zu werden und eine zukunftssichere Lösung zu bieten. Diese Umstellung umfasste nicht nur die Änderung der Architektur, Programmiersprachen, Komponenten und Farben, sondern vor allem die Erweiterung der Überwachungsfähigkeiten auf PostgreSQL-Datenbanken. Die Entwicklung dieser neuen Version dauerte etwa 1,5 Jahre. Eine enge Zusammenarbeit mit Pilotfirmen, bei denen stabile Pilotlösungen getestet wurden, spielte eine entscheidende Rolle. Etwa alle zwei Wochen wurde ein neues Release basierend auf den Anforderungen dieser Pilotkunden eingespielt, was zu einer schnellen und flexiblen Anpassung des Tools führte. Die bereits vorhandene Basis von Speedgain for Db2 half dabei enorm, da die grundlegenden Darstellungsanforderungen klar waren und der Fokus auf anderen Entwicklungsaspekten lag.
Technologische Einflüsse und Entwicklung
Speedgain for Databases ist ein modernes, cloud-natives Tool, das die Vorteile des verteilten Computings nutzt. Diese Architektur bringt besonders positive Auswirkungen auf die Skalierbarkeit und Flexibilität der Anwendung mit sich. Um die Kosten für die Endkunden gering zu halten, wurden so viele Open-Source-Programme wie möglich integriert. Die kontinuierliche Berücksichtigung der Anforderungen und Wünsche der Community ist ein zentraler Bestandteil der Entwicklungsphilosophie von Speedgain, um sicherzustellen, dass das Tool praxisnah und aktuell bleibt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Weiterverwendung eines Teils des bestehenden Backend-Stacks sowie der Logik zur Ermittlung der wichtigsten Performance-Indikatoren (KPIs), um eine nahtlose und effiziente Weiterentwicklung zu gewährleisten. Im Laufe der Zeit wurde die Funktionalität von Speedgain for Databases erheblich erweitert, indem u.a. mehr Datenbanksysteme angebunden wurden. Nach der anfänglichen Unterstützung für Db2 und PostgreSQL folgten bald Anbindungen für SQL Server, Oracle, Azure SQL, MongoDB, MariaDB/MySQL und schließlich auch “GenericDB”. Diese Erweiterungen ermöglichten es Speedgain, eine breitere Palette von Datenbankumgebungen gleichzeitig zu überwachen und damit noch vielseitiger und nützlicher für eine wachsende Zahl von Kunden zu werden.
Markteintritt und Geschäftsmodell
Anfangs wurde Speedgain for Db2 von den Entwicklern selbst bei Kunden eingesetzt, um ihre eigene Arbeit zu erleichtern und zu verbessern. Das Tool fand schnell Anklang bei den Kunden, bewährte sich in der Praxis und wurde schließlich über den direkten Kundengebrauch hinaus verkauft. Die ständige Nachfrage nach Weiterentwicklung entstand nicht nur aus dem Wunsch, den Umfang der Anwendung zu erweitern, sondern auch in Richtung Modernität und Benutzerfreundlichkeit. So entwickelte sich Speedgain von einem einmalig gekauften Produkt mit optionalem Service- und Wartungsvertrag hin zu einem Subscription-Modell. Dieses Modell, das auch von großen Unternehmen wie Microsoft und Adobe genutzt wird, bietet kontinuierliche, planbare Kosten für den Endkunden und ermöglicht eine nachhaltige Weiterentwicklung und Verbesserung des Produkts.
Einfluss und Erfolgsfaktoren
Speedgain hat den Arbeitsalltag von Datenbankadministratoren, die es nutzen, erheblich verbessert. Durch die Zeit- und Kostenersparnis beim Monitoring können Administratoren sich auf andere wichtige Aufgaben konzentrieren. Kunden und Consultants, die täglich mit Speedgain arbeiten, bestätigen diesen positiven Einfluss. Zu den größten Erfolgsfaktoren in der Geschichte von Speedgain gehört die Ernennung eines dedizierten Product Owners sowie die Bereitstellung von zusätzlichem internen Budget für die kontinuierliche Weiterentwicklung. Eine beschleunigte Entwicklung wurde auch durch die enge Zusammenarbeit mit Pilotkunden ermöglicht. Diese Kunden benötigten eine schnelle und hochflexible Monitoringlösung und lieferten wertvolle Rückmeldungen, die direkt in die Entwicklung einflossen. Sehr wertvoll war zudem die regelmäßige Rückmeldung der Kollegen, die täglich mit Speedgain arbeiten und somit praxisnahe Verbesserungsvorschläge machen konnten.
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