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Wenn Monitoring zur Herausforderung wird – und wie Speedgain 2.0.0 das ändert

Es ist Freitagnachmittag, 16:43 Uhr.
Das Dashboard zeigt erste rote Warnwerte. Ein Collector meldet Timeout. Die CPU-Last auf dem Monitoring-Server schnellt nach oben. Die Anwendung läuft – aber niemand weiß, wie lange noch. Was fehlt, sind verlässliche Daten. Kein Überblick, keine Ruhe. Wieder einmal wird aus einem Routinebetrieb ein Problemfall.

Kommt Ihnen bekannt vor?
Dann ist Speedgain for Databases 2.0.0 genau das Update, auf das Sie gewartet haben.

Mit der neuen Version haben wir unsere Monitoring-Lösung grundlegend überarbeitet – für mehr Stabilität, weniger Overhead und bessere Einblicke in Ihre Datenbanksysteme. Ob OLTP auf Db2 oder Analyse mit PostgreSQL und TimescaleDB: Version 2.0.0 wurde entwickelt, um mit Ihren Anforderungen zu wachsen.

Das Problem: Wenn Monitoring selbst zur Last wird

Monitoring soll eigentlich dabei helfen, Systeme effizienter und stabiler zu machen. In der Realität allerdings sind viele Monitoring-Tools selbst belastende Faktoren. Gerade wenn die Datenbanklast steigt, erhöhen sich bei manchen Lösungen die Anzahl der Verbindungen, die aktiv gehalten werden, oder es entstehen unnötige Threads, die Ressourcen verbrauchen. Starre Abfrageintervalle führen dazu, dass das System auch dann abfragt, wenn es gerade gar nicht sinnvoll ist. Und nicht selten sorgen fehlende Mechanismen zur Fehlerbehandlung dafür, dass bei kurzfristigen Problemen die ganze Monitoring-Umgebung ausfällt. Das Ergebnis: Blindspots im Monitoring, unnötige Alarme und eine spürbare Mehrbelastung der Infrastruktur.

Die Lösung: Intelligentes Connection Handling

Einer der wichtigsten Schritte in Version 2.0.0 ist die Einführung eines dynamischen, ressourcenschonenden Connection-Managements. Anstelle fester Pools, die oft zu Überlastungen führen, verwaltet Speedgain nun Datenbankverbindungen viel flexibler und bedarfsgerecht. Die Lösung setzt auf Wiederverwendung bestehender JDBC-Verbindungen, wodurch Verbindungsauf- und -abbau reduziert wird. Gleichzeitig sorgt sie dafür, dass in Ruhephasen unnötige Leerlauf-Threads automatisch beendet werden. Das entlastet das System spürbar, vor allem bei Lastspitzen. Und wenn die Datenbank einmal kurzzeitig nicht erreichbar ist, reagieren die Collector-Komponenten schneller und intelligenter, sodass Timeouts deutlich seltener auftreten. 

Aus der Praxis: 25 % weniger CPU – und kein einziger Ausfall mehr

Ein großer europäischer Versicherungskonzern hat Speedgain 2.0.0 bereits produktiv im Einsatz und bestätigt die Wirksamkeit der neuen Architektur. Vor dem Update führten Lastspitzen immer wieder zu Collector-Ausfällen – mit entsprechenden Datenlücken und Unsicherheiten. Nach dem Upgrade sanken die CPU-Verbrauchswerte deutlich, und vor allem traten keine Ausfälle mehr auf. Die Monitoring-Umgebung arbeitet seither stabil, auch wenn die Datenbank stark beansprucht wird. Dieses Praxisbeispiel zeigt eindrucksvoll, wie ein gut durchdachtes Monitoring-Update im Alltag messbare Verbesserungen bringt – und das mit minimalem Aufwand für das IT-Team. 

Fehler passieren. Aber das Monitoring bleibt stabil.

In komplexen IT-Umgebungen ist es normal, dass Fehler passieren – Konfigurationsfehler, abgelaufene Lizenz- oder Authentifizierungstoken, temporäre Ausfälle von Datenbanken. Genau hier trennt Speedgain 2.0.0 die Spreu vom Weizen. Durch neu entwickelte Sicherheitsmechanismen bleiben Collector-Prozesse auch bei fehlerhaften Konfigurationen oder ungültigen Tokens lauffähig und stabil. Retry-Logiken sorgen dafür, dass sich das Monitoring automatisch erholt, wenn temporäre Fehler auftreten. Statt das gesamte Monitoring zum Stillstand zu bringen, fängt Speedgain diese Probleme ab und gewährleistet eine kontinuierliche Verfügbarkeit der Überwachung – ohne manuelle Eingriffe. 

Mehr Einblick mit neuen Dashboards

Neben den technischen Verbesserungen „unter der Haube“ haben wir auch die Benutzeroberfläche überarbeitet. Die Dashboards wurden für die neuesten Datenbankversionen und Grafana-Release angepasst und bieten jetzt noch aussagekräftigere Einblicke. Bei Db2 gibt es nun neue Metriken für Wartezeiten, Package-Caches und Transaktionslogs mit einer Genauigkeit bis in die Mikrosekunden. Das hilft, Performance-Engpässe präziser zu identifizieren. Für PostgreSQL wurde die Kompatibilität mit der aktuellen Version von pg_stat_statements sichergestellt, damit die Metriken genau stimmen. Und auch optisch sind die Dashboards übersichtlicher und klarer strukturiert – mit verbesserten Panels und einer tiefergehenden SQL-Analyse, die das Erkennen von Problemen deutlich erleichtert. So kommen Sie schneller an die entscheidenden Informationen und können gezielter handeln. 

Für moderne IT gemacht: Kubernetes, Helm & Docker

Speedgain 2.0.0 ist nicht nur technisch verbessert, sondern auch an die Anforderungen moderner Infrastrukturumgebungen angepasst. Die Helm-Charts wurden erweitert und unterstützen jetzt CPU- und RAM-Limits als Default, was besonders in Kubernetes-Umgebungen wichtig ist. Health-Checks sind vollständig nativ in Kubernetes und OpenShift integriert und sorgen für zuverlässige Überwachung der einzelnen Komponenten. Zudem wurde die NGINX-Reverse-Proxy-Konfiguration verbessert, damit Upstream-Änderungen automatisch erkannt und übernommen werden. Dank der Basis auf der aktuellsten TimescaleDB-Version profitieren Anwender:innen außerdem von einem modernen, performanten Datenbank-Backend. So lässt sich Speedgain nahtlos in Container- und Cloud-Umgebungen integrieren und skaliert dort zuverlässig mit.

Fazit: Monitoring, das wieder mitdenkt

Speedgain 2.0.0 ist kein kleines Update, sondern eine grundlegende Neuausrichtung, die Ihr Monitoring stabiler, effizienter und aussagekräftiger macht. Weniger Ausfälle, weniger Ressourcenverbrauch und bessere Einblicke – genau das, was im hektischen Betrieb zählt. Wenn Sie Monitoring als Werkzeug verstehen, das Sie unterstützt statt belastet, ist Version 2.0.0 der richtige Schritt. 

Bestehende Nutzer:innen können sofort vom Upgrade profitieren, neue Nutzer:innen laden wir herzlich ein, Speedgain kostenfrei zu testen und selbst zu erleben, wie sich Performance-Monitoring heute anfühlen sollte.

Weiterführende Informationen und nächste Schritte

Sie möchten Speedgain 2.0.0 live erleben oder ein Upgrade von einer älteren Version durchführen? Unsere ausführlichen Installations- und Migrationsanleitungen führen Sie Schritt für Schritt durch den Prozess und machen den Wechsel so einfach wie möglich.

Wenn Sie lieber persönlich mit unseren Experten sprechen möchten, bieten wir Ihnen gern eine Live-Demo an – so sehen Sie Speedgain direkt im Einsatz und können individuelle Fragen klären.

Hier finden Sie alle wichtigen Links auf einen Blick:

Wir freuen uns darauf, Sie bei Ihrem Monitoring-Projekt zu unterstützen und gemeinsam für mehr Stabilität und Performance zu sorgen.